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Auto richtig versichern: Haftpflicht oder doch Kasko?

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Wer sein Auto liebt, der versichert es. Um auf Deutschlands Straßen legal unterwegs sein zu können, braucht es die passende Kfz-Versicherung: Neben der obligatorischen Haftpflicht können Lenker den Versicherungsschutz aber auch noch erweitern und sich für eine Teil- oder Vollkaskoversicherung entscheiden. Das lohnt sich jedoch nicht per se und kann unter Umständen auch eine teure Angelegenheit sein.

Haftpflicht oder Kasko: Das sind die Unterschiede

Kurz einmal nicht aufgepasst und schon kracht es. Unfälle im Straßenverkehr sind keine Seltenheit und ein Blechschaden kann schnell einmal sehr teuer werden. Bereits die zerkratzte Stoßstange beim Ausparken kann aufgrund der verbauten Sensoren und Kameras eine vierstellige Schadenssumme mit sich bringen. Damit Unfallgegner nicht auf dem Schaden sitzenbleiben, müssen alle Fahrzeughalter zumindest eine Haftpflichtversicherung abschließen. Diese übernimmt die Reparaturkosten am fremden Fahrzeug und sorgt dafür, dass der Unfallverursacher nicht sein ganzes Erspartes für den Schaden aufwenden muss. Die Kosten für Schäden am eigenen Auto werden durch die Haftpflichtversicherung jedoch nie gedeckt.

Das Rundum-sorglos-Paket erhalten Fahrzeughalter dann mit der Vollkaskoversicherung. Hier werden von der Versicherung nämlich auch alle Schäden bezahlt, die nach einem Unfall am eigenen Auto entstehen. Vom kleinen Kratzer am Seitenspiegel bis hin zum Totalschaden erfolgt nach der Besichtigung durch einen KFZ-Gutachter in der Nähe eine Rückerstattung. Als Mittelweg bietet sich aber auch eine Teilkaskoversicherung an, bei der nur gewisse Schäden am eigenen Auto übernommen werden.

Diese Schadensfälle sind bei einer Teilkaskoversicherung abgedeckt:

  • Brand
  • Diebstahl
  • Hagel- und Sturmschäden
  • Steinschlag
  • Wildunfall
  • Ladeschäden bei E-Fahrzeugen

Wann sich eine Kaskoversicherung lohnt

Aufgrund der umfangreichen Leistungen ist die Vollkaskoversicherung natürlich auch die teuerste. Daher stellt sich die Frage, wann und wie lange sich die monatlichen Zahlungen auch wirklich rentieren. Grundsätzlich ist eine Vollkaskoversicherung für alle Neuwagen zu empfehlen, da schon kleine Reparaturen teuer ausfallen können. Für Mittelklassewagen wird grundsätzlich empfohlen, die Vollkaskoversicherung bis zu fünf Jahre beizubehalten. Bei teuren Autos kann sich die umfassende Versicherungsleistung aber auch nach sieben Jahren noch rentieren. Danach sollte aber auf eine Teilkaskoversicherung umgestiegen werden, da die Reparatur nach einem Unfall meist günstiger ist als die Summe der laufenden Kosten. Die Teilkaskoversicherung lohnt sich in der Regel jedoch deutlich länger. Als magische Grenze wird hier gerne der Fahrzeugwert von 4.000 Euro herangezogen. Bis zu diesem Wert lohnt es sich grundsätzlich, das Auto gegen Wildunfälle oder Hagelschäden zu versichern.

Angebote der Versicherung regelmäßig prüfen

Damit das eigene Auto so wenig laufende Kosten wie möglich mit sich zieht, sollten Sie die verschiedenen Angebote der Versicherungen regelmäßig prüfen. Oft gibt es hier nämlich Sparpotenzial, viele Autobesitzer wagen aber nicht den Umstieg. Die Unsicherheit ist groß, dass es unter Umständen zu einem Ausbleiben des Versicherungsschutzes kommen könnte. Doch dank diverser Online-Vergleichsportale kann mittlerweile schnell und sicher gewechselt werden. So können Sie bei gleichbleibender Leistung am Ende etwas Geld sparen.

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